Hallo Roseau - Dominica!

Dominica ist erreicht - für uns beginnt die vorgeplante Hektik, wir haben einen Ausflug gebucht zu
den Wasserfällen dieser Insel. Mit einem Kleinbus werden wir gemeinsam an diese Ziele gefahren,
begleitet von einer englisch sprechenden Reiseleiterin.


Nationalflagge Dominica

 Dominica ist eine Insel der Kleinen Antillen in der östlichen Karibik. Die Inselrepublik bildet einen
eigenständigen Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations. Dominica ist nicht zu verwechseln
mit der Dominikanischen Republik.

Dominica ist 46,4 km lang und 25,6 km breit.

Die Insel gehört nach britischem Sprachgebrauch zu den „Leeward Islands“, welches der nördliche Teil
der Inselgruppe ist, die im Deutschen und anderen Sprachen als Inseln über dem Winde bezeichnet wird.
Da das westindische Englisch teilweise dem internationalen Sprachgebrauch folgt und zudem in etlichen
Sprachräumen die Grenze zwischen dem nördlichen (engl. Leeward Islands) und südlichen
(engl. Windward Islands) Teil der Inseln über dem Winde unterschiedlich gezogen wird,
sorgt die genaue Zuordnung Dominicas zu einer der beiden Inselgruppen für Schwierigkeiten.

Dominica trägt den inoffiziellen Beinamen „the nature island“ (die Naturinsel) wegen ihrer üppigen
und verschiedenartigen Tier- und Pflanzenwelt. Einige der höchsten Berge der Kleinen Antillen,
über 300
Flüsse und Bäche sowie etliche Seen befinden sich auf der Insel.
Die Berge sind vulkanischen Ursprungs, der Morne Diablotins ist mit 1.447 m die höchste Erhebung
Dominicas und der zweithöchste Berg der Kleinen Antillen, überragt nur noch vom aktiven Vulkan
Soufrière auf der Insel Basse-Terre des französischen Überseedépartements Guadeloupe.
Der Nationalpark Morne Trois Pitons, in welchem viele der Sehenswürdigkeiten Dominicas liegen,
wurde 1997 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.

 

Der erste Rundumblick ist zufriedenstellend, der Kapitän hat ordentlich angelegt.

Es ist ruhig, warm, karibisch - weites Meer, blauer Himmel - wie im Urlaub.

Treffpunkt für unsere Reisegruppe ist 09:15 Uhr in der TUI-Bar - also früh aufstehen, um noch
gemütlich frühstücken zu können und dann Bereit-Meldung.

Am ersten Abend, bei der Poolparty, haben wir unseren Facebook-Kontakt Harald und Gaby
kennengelernt
und
seit gestern, am Seetag-Abend, gehören Christl und Ulli zu unserem Bekannten-Kreis.

Die Beiden bevorzugen ebenfalls die Überschaubar als gemütlichen Abendtreffpunkt. Wir haben uns
nett
unterhalten, deshalb ist der Abend etwas länger geworden. Umso schwerer fällt es uns pünktlich
zum
Ausflugstreff aufzustehen - es bleibt nur Zeit für ein Schnellfrühstück im "Cliff 24". Wie auf dem
Bild zu sehen,
gibt es kein Gedränge, kein Geschnatter nur Ruhe und wir sind pünktlich beim Treffpunkt.

 

Im November 1493 sichtete Christoph Kolumbus auf seiner zweiten Reise in die Neue Welt eine bis
dahin unbekannte Insel, die er nach dem lateinischen Wochentag "dies dominica" - für Sonntag -
auf den Namen,
Ihr werdet es schon erraten haben, Dominica taufte.

Erst 200 Jahre später ließen sich die Franzosen auf der Insel nieder
und im 18. Jahrhundert ging die Insel an die englische Krone.
Seit 1925 wurde Dominica schrittweise in die Unabhängigkeit entlassen und ist
seit 1978 ein eigenständiger Staat.

 

Dominica ist, im Verhältnis zu den anderen Antillen-Inseln, nicht sehr dicht besiedelt. Die Natur
dieser vulkanischen Insel ist weitgehend intakt, von der Industrie unberührt und somit nicht belastet.

Der besuchte Wasserfall ist zwar nicht besonders groß, aber hier, eingebunden im Regenwald mit
der
friedlichen Ruhe ein wahrer Ort der Erholung.
Es sei denn, eine schnatternde Touristenkarawane wandert vorbei.

 

 

 

   

Die Vielfalt an schönen Blumen, von denen es viele in unsereren Regionen garnicht gibt, reizen
immer
zu fotografieren. Aber dabei beweist es sich wieder: fotografieren macht einsam.
Man bemerkt nicht, wie schnell die Zeit vergeht und wenn man aufschaut, sind die Anderen der
Reisegruppe schon wieder 100 m voraus.

 

Durch die Verkaufsstände führt der Weg zum Abstieg zum Wasserfall.

Bananen-, Kokos- und Zitrusfrucht-Plantagen sind genauso zu finden wie Regenwälder, in denen die
Boa constrictor, die vom Aussterben bedrohte Kaiseramazone und Leguane zu Hause sind.

 

 

 

Wie unser Tourguide erklärte gibt es auf den Antillen drei verschiedene Kokosbäume, die sich in den
Fruchtfarben gelb, grün und braun unterscheiden. Es ist unwahrscheinlich, dass die Farbunterschiede
nur
den Reifegrad wiedergeben, denn wir haben Einheimische gesehen, die die braunen Kokosnüsse
mit einem Hammer
aufschlugen und Andere, die gelbe Nüsse mit einer Machete mit 3-4 Schlägen
zum Trinken öffneten.

 

   

 

Endlich die langersehnte Pause vor dem Besuch des Hibiscus-Wasserfalls mit einem
landesüblichen Rumpunsch.

 

Typisches Wohnhaus im Regenwald   -  dieser Bus hat wohl seinen entgültigen Parkplatz gefunden.

 

Zurück im Hafen von Roseau - der Kellner der Überschaubar winkt schon mit einem frischen Weisbier.

 

 

... Hafen-Verkaufsläden für Touristen und unser seltsamer Ausflugsbus.

 

Abschied von Dominica, eine wunderschöne Urlaubsinsel  -  Der Anlegesteg unserer Mein Schiff 1
Ein Ablegemanöver - es ist 18:00 Uhr, nächstes Ziel: Antigua.
Wo ist mein Weisbier? - Genuß bei herrlichem Sonnenuntergang mit unseren neuen Freunden.

 
Rosmarie, Christl und Ulli.

Ein erlebnisreicher Tag mit Micro-Wasserfällen, aber mit schönem, beeindruckenden Regenwald.

... und wieder mit einem Super-Sonnenuntergang beim Ablegen.

- Bis Morgen in Antigua. -