Puerto Mogán
Meine Erinnerung an Puerto Mogán ist vom Jahr 2000 als ich in diesem
kleinen verträumten Segler-Hafen im Süden von Gran Canaria meine
Segelschein-Prüfung absolvierte.
Die Vorfreude war groß diesen Ort wieder zu besuchen, vielleicht unsere damalige
Stammkneipe, wo wir abends bei einem Bier gefachsimpelt haben über den
Segelsport, wiederzusehen.
Schon bei der Busanfahrt konnte man sehen wie sich der Ort mit vielen neu gebauten
Häusern entwickelt hat - Reihenhäuser, Bungalows und Hotelanlagen unter den
umliegenden Hügeln.
Der provisorische Bus-Parkplatz lag noch weit vor dem eigentlichen Ort.
Über den Schotter-Parkplatz für den Bus such jeder einen Weg zum Gehsteig.
Es scheint, daß Bus-Touristen in Puerto Mogán nicht gerne gesehen sind.
Der Ort hat sich in den vergangenen 20 Jahren gewaltig verändert und hat wohl die 5-fache
Größe erreicht. Einzelhandel, Souvenier-Shops, Retaurants und alles in asiatischer Hand.
Sehr befremdlich, inclusive der gewaltige Ausbau mit Hotels, Apartments und Wohnnungsbau.
Der frühere Badestrand wurde erweitert, auch mit Verkaufstände und einem Kinderspielplatz.
Das ist das alte verträumte Mogán mit engen Straßen, die Häuser mit unterschiedlichen
Farbstreifen gekennzeichnet und mit vielen Pflanzen und Blumen geschmückt.
Richtig gemütlich, die alten Erinnerungen werden wieder wach.
In dieser "Altstadt" hat sich äußerlich nichts verändert - bis hinunter zum Segelhafen.
Im Hafen sieht es aus wie früher - wahrscheinlich etwas voller, aber die Bootstypen sind
immer gleich - alte, neue und ganz alte.
Auf den Bilder sind die Zugangssteige zu den Schwimmstegen zu sehen, die wir täglich
benutzten, nur zu den Gezeiten immer in unterschiedlichen Höhen.
Hier steht das Verwaltungsgebäude der Hafenmeisterei "PUERTO DE MOGÁN" in dem wir die
Duschräume benutzen durften. Die Duschen nannten wir "Kakalaken-Rennstrecke" weil unter
den Gitterrosten der Duschen oft die kleinen Tierchen saßen, die dann flitzten, wenn jemand
die Duschkabinen betrat.
Die alten Restaurants, wo wir manchmal gegessen haben und es sind viele neue hinzugekommen,
aber unsere Segler-Bierkneipe habe ich nicht mehr gefunden, die wurde sicherlich
auch in ein Restaurant umgebaut, daß ich sie nicht mehr erkannt habe.
Die Hafen-Einfahrt, die wir täglich passiert haben für unsere Übungen zur Prüfung.
Am Hang der Einfahrt die Neubauten des Hotels und Apartment-Häuser.
Auf der Außenmole wie früher die Yellow-Submarin-Station, die Fahrten mit einem Tauchboot
durchführt, leider ist das Boot gerade unterwegs, das sonst längsseits liegt.
Das Restaurant auf der Außenmole ist neu, schade, es bliebt keine Zeit mal reinzuschauen.
Weiter nach Osten hin einige Liegeplätze und ein Motorboot-Verleih.
Die schöne Flanier-Meile entlang dem Anlegesteg und nochmal der Badestrand mit Apartments.
Die neue Fußgängerbrücke, zur Umgehung der Altstadt, mit Erinnerungs-Schlösser der Verliebten.
Es hat sich viel verändert in Puerto Mogán, trotzdem nehme ich Abschied mit einer Träne im Auge.
Es war ein viel zu kurzer Besuch.
Der Ausflug und die Rückfahrt haben hungrig gemacht, also ins Ankelmanns-Buffet und anschließend
auf Oberdeck, die Poolparty ist schon auf den Höhepunkt.
Der Kapitän gibt die Ehre daran teilzunehmen.
Die Obstschnitzer waren wieder an Werk.
... sowie die Kunst Handtücher zu falten.
Der Höhepunkt des Abends - der Kapitän der Mein Schiff 3.
Nach eigener Aussage hat er 3 Haupttätigkeiten auf der Mein Schiff 3:
"Ablegen - Anlegen - Hinlegen"
... und er wird noch in Las Palmas "Ablegen" und morgen in Fuerteventura "Anlegen".
- Fortsetzung in Arbeit -