Praia da Vitoria

Entdeckt wurde Terceira im 15. Jahrhundert durch portugiesische Seefahrer als dritte der
Azoren-Inseln, woraus sich ihr Name ableitet (portugiesisch terceira, deutsch „Dritte“).
Ursprünglich nannten die Entdecker sie Ilha de Jesus Cristo (Jesus Christus) oder auch Brasilien.
Ein Berg bei Angra do Heroísmo heißt heute noch Monte Brasil.

Die Hauptstadt von Terceira ist Angra do Heroísmo mit rund 12.000 Einwohnern.
Angra ist wegen seiner hervorragend erhaltenen Altstadt und der in die frühe Neuzeit
zurückreichenden Befestigungsanlagen seit 1983 Weltkulturerbe der UNESCO.
Terceira ist nur an der Küste besiedelt.
Ein Großteil der Inselbevölkerung lebt in den beiden Städten Angra und Vila da Praia da Vitória.
Angra und Praia sind die Zentren der gleichnamigen Landkreise.

Terceira besaß bis zum Bau der Landebahn der Azoreninsel São Miguel in den 1960er Jahren den
größten Flughafen der Inselgruppe.
Die Gründe dafür reichen weit zurück: Terceira war schon lange vor der Luftfahrt eine wichtige
Zwischenstation für internationale Handelsschiffe im Nordatlantik gewesen;
Angras Festungen gegen Piraten galten als uneinnehmbar.
Der geistliche Historiker Gaspar Frutuoso schrieb im 16. Jahrhundert:

„Angra ist der universelle Zwischenaufenthalt des westlichen Meeres,
wo die ganze Welt das Herz feiert, das für all die Inseln schlägt.“

Sie war keine klassische Handelsstadt, aber sie lebte von den Handelsschiffen, die auf dem Weg
von Amerika nach Europa Halt machten. Aus dieser Transfertradition heraus entstand der erste
der von größeren Maschinen anfliegbare Flughafen auf den Azoren.

Flagge der Azoren

In Praia da Vitoria ist nun das schlechteste aller Wetterangebote.
Der Rundblick vom Oberdeck ist depremierend - also werden wir die Angebote an Bord nutzen,
um den Tag so angenehm wie möglich zu verbringen.


 

Für die Passagiere, die vorab einen Ausflug gebucht haben, warten schon die Busse auf dem
Hafen-Parkplatz, um sie zu den schönsten Regenplätzen der Insel zu bringen.

 

Wir beobachten die Brandung in der kleinen Bucht und fotografieren das Brechen der Wellen.
Auf dem Pooldeck kuscheln sich einige Passagiere unter den überdachen Stellen in ihre Decken.

Die SchauBar ist noch leer, wir lesen oder spielen auf dem iPad, gemütlich und bei leiser Musik.

   

Im Theater gibt es ein Information-Programm mit Auftritten von Sängern und Künstlern.

 


Zum Nachmittagsschlaf erwartet uns eine Klapperschlnge auf dem Bett.

Am späten Nachmittag wird das Wetter etwas freundlicher, aber bei einer Windstärke von
ca. 40 Knoten (74 km/h) ist es auf den Außendecks zu ungemütlich.
Das bedeutet - Treffen in der TUI-Bar, nach dem Essen.
Unser nächstes Ziel, mit vorausgesagtem schönen Wetter:

La Coruna Spanien