Teil 2 - 3 Tage auf hoher See - mit Ziel Madeira.

(Der Bericht für die 6 Seetage war zu umfangreich und mußte aufgeteilt werden - hier der Teil 2)

Karfreitag ist vorbei, hier an Bord ist jeder Tag ein Feiertag - nur die Dekorationen erinnern daran,
dass übermorgen Ostersonntag ist.

 

Das strahlende, sonnige Wetter mit 23° C animiert in einer der "Außen"-Bars zu sitzen und die
Tages-Cocktails zu probieren.
Die Kreationen des Tages sind heute:

Sonnenuntergang
Cherry Heering, Gordens Gin, Kokossirup, Ananassaft und Orangensaft

Drachenfeuer - alkoholfrei
Kirschsaft, Maracujasaft, Kokossirup, Limettensaft und Zitronensaft

 

Lesen, abhängen, Klönschnack und Cocktails in der Überschaubar mit Roman,
mehrfacher "Kellner des Tages".

 

Im "Richards - feines Essen" gibt es heute ZAUBERDINNER.
Zu diesem besonderen Genuß präsentiert der Zauberkünstler Marco Büser, was zu einem exquisiten
Dinner mit
Augenschmauß sein könnte.

Innovativer Blödsinn, spritzige Unterhaltung und coole Comedy ... ach so, natürlich auch Zauberkunst.

Ab 22:00 Uhr in der Abtanzbar - Urlaubs-Hits mit DJ Björn.

Madeira rückt immer näher - schon 1750 Seemeilen ist Barbados schon hinter uns und wir denken
noch immer an die schönen Strände der Karibik.

... und schwupp, hat man uns wieder eine Schlafstunde geklaut.
Der Ostersonntag überall haben wir gesucht, aber keine Ostereier gefunden.
Der Osterhase hätte ein schnelleres Motorboot haben müssen, um unser Schiff zu erreichen.
Also in Ankelmannsplatz zum Frühstück und siehe da, hier ist der Osterhase schon gewesen.

 

  Der Himmel ist heute ziemlich bedeckt, aber die Temperatur stimmt noch - es gibt viele freie Liegen.
Die überdachten Plätze sind an diesem Ostersonntag beliebter als die im Freien.

 

Der relativ starke Wind aus Westen hebt sich mit dem Fahrtwind fast auf, sodaß der scheinbare
Wind mit 6 km/h als äußerst angenehm empfunden wird und schöne Frisuren nicht zerzaust werden.

Nur die Sonne fehlt.

Sogar unsere offene Überschaubar ist leer, also machen wir es uns gemütlich,
Christl und Ulli sind dabei.

 

 

 

 

Wir beobachten das Pärchen mit der Torte, wir haben uns schon mal mit ihnen unterhalten.
Sie haben heute irgendeinen Jubiläumstag - er hat wahrscheinlich einen runden Geburtstag und
sie hat dafür eine Torte bestellt mit persönlichem Glückwunsch.
Die Torte ist zwar nicht groß, aber für 2 Personen doch sehr reichlich.
Plötzlich setzt ein Regen ein, der alle Gäste flüchten läßt, nur diese beiden ziehen sich, wie wir,
unter das
Vordach zurück.
Die halbe Torte ist verzehrt und offensichtlich haben die Beiden genug davon,

deshalb bitten sie uns zuzulangen.

   

Ulli ist gleich dabei und holt vom Cliff24 zwei Teller herauf.

  

... und er bekommt auch noch das ... Herz ...

 

Es schaut schon sehr düster aus ... - aber es ist nicht kalt, immerhin hat es 25° C.

Einer der Aufzüge wird repariert - könnte ich eigentlich mitmachen.

   

 Unser Stockwerk - Deck 8 und ein Aufzug der gewartet wird.

 Das Wetter könnte heute, am Ostermontag, ruhig etwas besser werden. Am Sonntag war ein
Wetterhauch von Europa zu spüren. Die tägliche Bordzeitung hat uns auch im Bezug auf die
winter
lichen Temperaturen in Deutschland immer auf dem Laufenden gehalten.
Schließlich befinden wir uns auf dem 29. Breitengrad - 10° südlich von Mallorca.

Madeira ist bald zum Greifen nahe.

Zu unserer heutigen Aufstehzeit bietet sich ein wundervoller Sonnentag.
Wind aus Westen, der fast
dem Fahrtwind der Mein Schiff 1 entspricht und mit
11 km/h scheinbarem Wind sehr angenehm ist.

 

   

Wir lassen es uns gut gehen mit einem "3-Gänge-Frühstück", kein Wunder bei
dieser riesigen Auswahl
und schließen es ab mit einem Glas Sekt.
Das sind wir auch zu hause, an Feiertagen, so gewohnt.

 

In der Tapas-Bar soll nachmittags eine Kochvorführung stattfinden, ein Kochduell
zwischen einem
Koch der Crew und einer Passagierin.

 Die Vorführung ist ziemlich gut besucht und die besten Plätze sind besetzt.
Der Anfang zieht sich hin, uns ist das zu langweilig, also schaun wir uns nach etwas anderem um.

 

In der Blauen Welt ist Oliver Wenath, der Pianist bei seiner Darbietung.

 

Es zieht uns wieder hinaus, es lockt ein Cocktail oder ein Bierchen in der Überschaubar.

 

... außerdem wartet der Sonnenuntergang, den wir nicht versäumen wollen, also auf geht's ...

 

Den Bord-Informationen nach findet im Theater ein Loriot-Abend statt - das interessiert uns.

 

 Nach dem Sonnenuntergang beschließen wir heute mal ins Theater zu gehen.
- Es wird vorher beschlossen anschließend zu gehen -
 ... wie ein Vulkankrater zeigt sich die Sonne im aufgerissenen Wolkenband.

 ... Und dann etwas aufhübschen, auf geht's ins Theater.

 

Der Reisedirektor verkündet das Programm, danach stolpern die Schauspieler
orientierungslos durch die Reihen, auf der Suche nach der Bühne ...

 

 

Der erste Sketsch: "Das Ei ist zu hart ...!"

   

"Die politische Wahlrede ...!"

   

Die Englische Ansage ... was war bisher geschehen ...

... auf dem Landsitz North Cothelstone Hall von Lord Hesketh-Fortescue ...
.. befindet sich außer Sohn Meredith auch die Cousinen Priscilla und Gwyneth Molesworth ...

 

Festessen mit Freunden ...

 

"Der Kosakenzipfel ..."

 

Ein herrlich amüsanter Abend, ein Kompliment an das Theater-Ensemble vom Mein Schiff 1.

Es ist nicht mehr weit nach Funchal auf Madeira, dann können wir uns wieder die Beine
auf festem
Boden vertreten. Hoffentlich hält das Wetter was es verspricht - wir möchten
gerne mehr von Madeira sehen,

als beim letzten Besuch 2011 und eine Wanderung auf den Monte machen.